Moralisches Risiko

Ein moralisches Risiko (auch moralische Versuchung, moralisches Wagnis oder Rationalitätsfalle; englisch moral hazard) liegt vor, wenn sich Wirtschaftssubjekte aufgrund ökonomischer Fehlanreize verantwortungslos oder leichtsinnig verhalten und damit ein Risiko auslösen oder verstärken. Als Standardbeispiel gelten Verhaltensänderungen aufgrund eines versicherten Risikos.[1] Ursprünglich ein Begriff aus der Versicherungswissenschaft, ist moralisches Risiko heute Teil des allgemeinen ökonomischen Sprachgebrauchs.

  1. Hermann May/Hans-Jürgen Albers, Handbuch zur ökonomischen Bildung, 1992, S. 438

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